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15 Februar 2014

mittendrin im februar 2_2014

februar. eigentlich ein recht ungemütlicher monat noch dazu einer mit "makel", hat er doch bei der vergabe von tagen den "kürzeren" gezogen. nichtsdestotrotz war in diesem jahr der februar ein glücksmonat für mich. ich habe eine zusage für die journalistenschule bekommen! das bedeutet ein schritt mehr zu meinem traumberuf (ist mir egal, wenn vom aussterben von print die rede ist: ich will schreiben und die welt aufrütteln, verdammt!)  abgesehen davon waren folgende sachen mein pures glück:

home-karaoke
ob marina and the diamonds (i am not a robot), christina aguilera (fighter), rihanna (diamonds) oder einfach die playlist der best-of-90er - singen ist balsam für die seele - klingt abgedroschen, ist aber so. dafür brauchst du keinen bohlen mit seiner farce von talentshow und auch nicht the voice - obwohl ich zugegebenermaßen ein fan von diesem format bin. ich will kein sing-star sein, eine kleine verrauchte nachtbar würde mir schon reichen ;) bis dahin singe ich mit meiner band "youtube". die gibt mir den nötigen instrumental-background. und ich habe danach vielleicht mal einen kamillentee nötig für meine strapazierte kehle - aber das pulsierende glück in meinen adern ist mir ausgleich genug.

engagiert sein
schon längere zeit fröne ich einer bisweilen sadomasochistischen praktik: ich sammle vorträge. interessante vorträge. gesellschaftskritische, kulturell spannende vorträge. vorträge, die dann anschließend ohne meine anwesenheit verstreichen, da sie zu zeiten stattfinden, an denen das kind aus der kita kommt und ich in meiner funktion als mama gebraucht werde.
so verstreichen beinahe 90% der vorträge, lesungen oder abende – ohne meine anwesenheit. normalerweise. diesmal war es anders. ich hatte sozusagen narrenfreiheit, da meine männers ihren bildungs- und erfahrungshorizont außer haus erweiterten. für mich hieß es: der herd bleibt aus, gegessen wird vor offenem kühlschrank und über der spüle. und ich habe mir zwei vorträge anhören können. den einen von niko paech zum thema wachstumskritik - den habe ich auch ausführlich verschriftlicht und stehe in den startlöchern, mein leben umzukrempeln. und ich war endlich mal beim infotreffen von amnesty international. 

tanzen
ich LIEBE tanzen. das habe ich immer schon getan. ob privat oder semiprofessionell in der tanzschule. und immer wenn ich gerade nicht selbst tanzen konnte, habe ich zu tanz und tanzen einfach was geschrieben. aber in den letzten wochen war ich mal wieder die discos unsicher machen. ich werde darüber noch schreiben und schreiben, bald. bis jetzt soll reichen, zu wissen. immer und immer wieder: bewegung zu musik ist religion für mich.

häkeln
decken häkeln ist aus vielerlei gründen befriedigend: zum einen kann man auf die weise immer recht gut restwolle verwerten - und ich bin ein großer fan von (wieder-)verwertung von produkten, die aus kostbaren ressourcen unserer erde geschaffen wurden. zum anderen wird man beim häkeln viel schneller mit einem ergebnis "belohnt" als etwa beim nähen oder stricken (habe schon alles ausprobiert, ich weiß wovon ich rede...). derzeit sitze ich an einem neuen diy-projekt: eine bunte flower-power-häkeldecke soll mein schwarzes sofa verschönern. und dies nimmt langsam form an. 

15 Januar 2014

mittendrin im januar_2014

so, heute wende ich mich mit einer ansprache an euch da draußen, ihr alle, die ihr wie auch immer hier auf meinem blog gelandet seid – seid hier herzlich willkommen!


ich habe diese schreibwiese zwar schon vor langer, langer zeit gegründet – aber der bloggende schreibknoten ist erst kürzlich geplatzt.
bis dahin spielte ich eher ein versteck-mich-hinter-artikeln-spiel, blieb knallhart objektiv, die freche zunge im kopf, doch die tippenen fingerspitzen neutral und gemäßigt.


aber jetzt nicht mehr. ich rebelliere. ich kontrastiere, und vielleicht auch polarisiere. kurzum: ich schreibe was mir gefällt.


ich lese viel. sehr, sehr VIEL. und wie es mit dem lesen so ist - zumindest bei mir - es regt zum (nach-)denken an. 
jetzt sind diese gedanken da, im kopf. keine angst, es sind nicht die monster-gedanken, über die ich letztens in "monster-dressur" schrieb. diesmal sind es die guten ;)


es sind gedanken darüber, wie sehr wir menschen uns von unseren gedanken beeinflussen lassen.
und dass wir oft gar nicht merken, dass wir unser leben um so vieles einfacher, relaxter und erfüllter machen könnten, wenn wir unsere gedanken, das DENKEN, einfach ändern würden. oder sogar radikaler: wenn wir das DENKEN einfach mal SEIN lassen. und dann einfach - sind. 


viele schlaue männer und frauen sind im laufe der menschheit zur erkenntnis gekommen, dass wir, wenn wir nur ein bisschen bewusster unser leben wahrnehmen könnten, wir glücklicher und gelassener wären.


die meisten leben in der vergangenheit und in der zukunft, aber keiner lebt in der gegenwart. das ist der grund, warum alle leiden.“


oft sind es ganz kleine dinge im leben, ganz banale, die – wenn man sie bewusst und bewusst mit allen sinnen tut/erlebt – einem das leben erst richtig lebenswert machen.


ich befasse mich seit meiner jugend (für die pubertät hatte ich dann also auch keine zeit) mit weltanschauungen, und verschiedenen gottesvorstellungen. keine panik, es wird hier keinen religionsunterricht geben. ich komme aus einem atheistischen land,
und das kann man nicht abschütten. mich fasziniert nur dieser gott – was er aus menschen macht, und vor allem, was die menschen aus ihm gemacht haben, und noch immer tun. doch darüber werde ich an einer anderen stelle schreiben.


meine musen und inspirationsgeber für dieses projekt sind: eckhart tolle. halt! bevor hier irgendjemand gleich die nase rümpft und scharlatanerie wittert, sein buch kann man hier umsonst herunterladen. lest wenigstens die seiten 15 und 16. mir hat es damals gereicht, um meine neugier zu wecken. oder wollt ihr nicht auch wissen, wer dieses zweite, böse ICH ist, das in euch haust und euch ständig dinge einredet, die ihr eigentlich nicht haben/machen möchte? ich sag nur, ausprobieren. lesen. und danach entscheiden. 

mein guru mudda.

und – ja – eine bloggerin aus ny, gala darling mit ihrem berühmten „radical selflove project“. ich finde sie irgendwie ... inspirierend.


in „mittendrin im … “ will ich in kurzer und knapper form dinge/ereignisse/gedanken notieren, die mich von meinen sonst so biestigen monster-gedanken befrei(t)en und mein bisher noch so hartes bindestrich-ethnologe-leben versüß(t)en.


und es geht los.


mittendrin im januar_2014“



familientreffen

auch wenn bei großen familientreffen oft die fetzen fliegen, die leichen versteckt und ausgegraben werden, ich kann mir keinen besseren haufen von menschen vorstellen, bei denen ich einfach so sein kann wie ich bin.


silvester
dieses jahr die ganz große überraschung: das silvester war: unspektakulär und toll.


schwimmbad-ausflüge
ob in mann-kind- oder mamafreundin-kinder-konstellation. beide machen enormen spass. dann spielen wir kindern ballschmeißen (wenn die kinder dabei der „ball“ sind, gibt’s fürs vergnügte kindsgejohle einen glückhormon extra).


fingerstempeln-malen
ich geb's zu – eigentlich hat mein sohn das geschenk bekommen. und eigentlich ist es eine so simple idee, dass man nur den kopf schütteln kann, nicht selbst auf solch eine idee gekommen zu sein. nun stempeln wir in regelmäßigen abständen dinos, igel, haie, blumen und fischschwärme. es begeistert mich, es begeistert mich so sehr, dass ich mir vorgenommen habe, diese art "naive malerei" in mein nächstes diy-projekt zu integrieren.


quiche backen
das ist derzeit leibgericht schlechthin. früher machte ich immer einen riesenbogen um alles essen herum, das auch in geringster weise die vorbereitung eines teiges beinhaltete. mittlerweile findet meine family fast jede woche ein neues quiche-exemplar. keine ahnung woher dieser sinneswandel kommt. wahrscheinlich habe ich einfach beschlossen, anders darüber zu denken. und so wage ich mich an haarsträubende kreationen heran. probiert es mal aus und bereitet eurem herzblatt oder schlicht eurem gaumen ein paar sinnliche momente.