14 Februar 2013

ja, was denn nun?



seit einiger zeit begegnen mir auf meinen wegen von "a" nach "b" folgende zwei phrasen -  und ich muss sagen - irgendwie... machen sie mich ganz konfus, heben sie sich doch bei längerer betrachtung eigentlich auf, oder? / den restlichen weg nach "a", oder nach "b", verliere ich mich in deren aussagen / soll man sich nun in sein schicksal ergeben, denn irgendjemand "dort oben" will es anscheinend so haben, dass das leben eines jeden so verläuft, wie es eben verläuft / oder sollte sich ein jeder doch auf die socken machen, und sein leben endlich selbst in die hand nehmen, denn bessere zeiten - wer weiß, ob sie kommen? / und so ist es eigentlich immer in unserer welt - viele gegensätzliche meinungen und ansichten gehen einher, hand in hand, sich widersprechend, gar abstossend, aber dennoch unzertrennlich - man soll studiert haben, aber bitte nicht erwarten, dass man sofort eine bezahlte stelle bekommt / man kann so viele artikel für diverse magazine einreichen wie man will, aber bitte nicht erwarten, dass diese auch honoriert werden/ man soll familie gründen, aber bitte keine kinder, denn mama soll ja schließlich jederzeit einsatzbereit sein und notfalls auch mal im büro übernachten können (soll sowas geben, ja)  /man soll zwar auch irgendwann doch kinder bekommen, aber dann bitte wenige wochen später wieder topfit auf der matte stehen und gegebenenfalls auf einer modenschau laufen (na, wer macht denn sowas!). / und eh man sich versieht, weiß man nicht, wo einem der kopf steht, lauscht mehreren stimmen in seinem kopf, versucht sich beim schach auszutricksen und kommt letztendlich zu dem schluss, dass egal was man tut, man macht es  falsch... oder richtig? ach, was denn nun?

1 Kommentar:

  1. Wie wahr! Diese beiden Sätze spiegeln tatsächlich das Paradoxon unserer Zeit wieder: Sei angepasst und tue das, was der/die/das da oben von dir erwartet (was auch immer er/sie/es sein möge) ABER sei superindividuell, entscheidungsfreudig und bloß kein "Maybe" ....

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